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  • AutorenbildAnn Christin Hahn

Bau- und Planungsausschuss


Bau- und Planungsausschuss in Tornesch
Das Thema „Schulneubau am Esinger Weg" interessierte die Bürger besonders

22. Januar 2024 – Heute Abend berät der Bau- und Planungsausschuss über zwei wichtige Themen der Stadtentwicklung: Es geht in den beiden Schwerpunktthemen um ein "Nachverdichtungsprojekt" in der Innenstadt durch den Abriss von Altbestand zugunsten dreier größerer Gebäude mit deutlich mehr Nutz- und Wohnfläche und den Grundschulneubau am Esinger Weg.


Aufgrund des großen öffentlichen Interesses findet der Ausschuss heute Abend im POMM 91 statt, denn hier ist mehr Platz für interessierte Bürgerinnen und Bürger als im Ratssaal. Der Andrang ist erwartungsgemäß groß.


Zunächst kommen in der Einwohner-Fragestunde die Tornescher Bürger zu Wort. Besonderes Interesse gibt es an dem Grundschulneubau an der Esinger Straße und dem Zeitplan für den Mensabau an der Fritz-Reuter-Schule. Die Eltern und Großeltern betonen, wie wichtig ihnen eine zügige Umsetzung der Beschlüsse ist, und wie schwer es nachzuvollziehen ist, dass sich die Zeitpläne immer wieder nach hinten verschieben. Anwohner am Esinger Weg betonen ihre Befürchtung, dass durch die Grundschule in ihrer Nachbarschaft der Verkehr zunehmen und Grünfläche versiegelt werden wird.


Im weiteren Verlauf der Sitzung wird nun der B-Plan 113 vorgestellt und beraten, also die Nachverdichtungsvorhaben Ecke Friedrichstraße / Wittstocker Straße. Das Verschattungsgutachten wird vorgestellt und es wird über Parkplätze, Freiflächen und Vorgaben zu Gewerbeflächen debattiert. 


Da heute noch keine abschließende Einigkeit erzielt wird, wird die Entscheidung vertagt und das Thema zur weiteren Beratung wieder mit in die Fraktionen genommen. 


Im Anschluss wird über den Entwurfs- und Veröffentlichungsbeschluss für den B-Plan 114 „Schulneubau am Esinger Weg“ beraten. 


Die Abwägungen über den Standort, die bereits im Vorfeld erfolgt waren, werden noch einmal ausführlich vorgestellt. Auch die verschiedenen Lösungsansätze bezüglich des zusätzlichen Verkehrsaufkommens werden erläutert. Außerdem werden Ausgleichsmaßnahmen vorgestellt, um Tieren, die auf dem vorgesehenen Grundstück beheimatet sind, rechtzeitig ein neues Habitat zu bieten. Diese Maßnahmen müssen ortsnah erfolgen und vor Baubeginn umgesetzt sein, weil sonst ein Umzug der Tiere nicht möglich ist. 


Der Beschluss wird mehrheitlich gefasst. Es geht also voran im Planungsprozess für die Grundschule.


Der heutige Abend ist ungewöhnlich lang, was der Komplexität der Debatte geschuldet ist. Erst um 22:30 Uhr schließt der Ausschussvorsitzende die öffentliche Sitzung. Ich freue mich, dass wir heute der neuen Grundschule um einen weiteren Beschluss näher gekommen sind.

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